Ob im Zusammenhang mit (identitäts-)politischen Statements, Klimaaktivismus, feministischen Beiträgen, Verschwörungstheorien oder rechter Hetze: Empörung und Skandal fungieren im Netz in vielen Debatten als zentrale Instrumente, um einerseits Positionen zu diffamieren und andererseits eine öffentliche Anteilnahme an den eigenen Zielen zu erreichen.
In welcher Beziehung stehen Empörung, Skandal und Digitalität? Braucht es die durch Skandale und Empörungen generierte Aufmerksamkeit vielleicht sogar, um gesellschaftspolitische Ziele progressiv voranzutreiben? Inwiefern werden Aktivist*innen, die Empörungswellen auslösen, selbst zum Gegenstand von Hass und Bedrohung? Wie gehen sie damit um?
Um diese und weitere Fragen anzugehen, organisieren wir, das Studierendenkolleg des KKC, am Dienstag, den 29.06.2021, 14–17 Uhr s.t., eine Podiumsdiskussion via Zoom, zu der wir Sie/euch hiermit herzlichst einladen möchten!
Wir freuen uns, drei renommierte Referent*innen aus Wissenschaft und journalistischer Praxis mit spannenden Beiträgen und zum anschließenden gemeinsamen Gespräch begrüßen zu dürfen:
Dr. Jennifer Eickelmann, kulturwissenschaftlich ausgerichtete Medienwissenschaftlerin und Soziologin an der TU Dortmund: „Algorithmisierte Aufmerksamkeitsmärkte und affektive Öffentlichkeiten“.
Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Lehrstuhlinhaberin für allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München: „Hysterisch, aggressiv, gefährlich – Politisierte Erregung rund um Sex und Gender“.
Eva Horn, Journalistin, Feministin und Social-Media-Expertin: „Wege aus dem Hass“.
Anmeldungen an: Helena.Gellert@rub.de