Solidaritätsadresse für Maisha Maureen Auma

In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel im Rahmen der Kampagne #4genderstudies (erschienen am 18.12.2020), erläuterte die Magdeburger Professorin Maureen Maisha Auma das Konzept der Intersektionalität und die spezifischen Wechselwirkungen verschiedener Diskriminierungstypen wie „class“, „race“ und „gender“, die auf eine differenzierte Betrachtung gesellschaftlicher Inklusion und Exklusion zielen. Im Rahmen des Interviews betrachtete Maureen Maisha Auma auch die mangelnde Diversität und Repräsentanz von People of Color im deutschen Hochschulsystem kritisch und sie sieht sich seitdem massiven rassistischen und sexistischen Angriffen ausgesetzt.

Das Marie Jahoda Center for International Gender Studies der Ruhr-Universität  Bochum sieht sich in Forschung, Lehre und Transfer der intersektionalen Geschlechterforschung verpflichtet und setzt sich für einen diversen Hochschulcampus ein. Daher verurteilt das MaJaC die Angriffe auf Maisha Maureen Auma scharf. Das MaJaC betrachtet vielmehr Diversität als eine Stärke, die notwendig ist, um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Zeit zu meistern.

Wissenschaftler*innen des MaJaC unterstützen den Aufruf des Gunda-Werner-Insituts/Heinrich-Böll-Stiftung „Wir brauchen eine kritische Rassismusforschung“. Weitere Informationen finden Sie hier: 

https://www.gwi-boell.de/de/2021/02/08/wir-brauchen-eine-kritische-rassismusforschung

Weitere Solidaritätsbekundungen (Stand 11.02.2021) finden Sie hier:

https://www.gequindi.uni-bayreuth.de/de/aktuelles/2021/Solidaritaetsbrief-Prof_-Auma/index.html

https://www.udk-berlin.de/universitaet/gleichstellungspolitik/aktuelles/solidaritaet-mit-maisha-maureen-auma-positionierung-gegen-rassismus/

https://www.gender.hu-berlin.de/de/diverses/2021/stellungnahme_auma?fbclid=IwAR3iZ312MDGx_iYXqwELIjOiwnqzKoNsjcAkNBUuZCsaiL_30uQznq3xsHI

https://westandwithprofauma.tumblr.com/

https://zfmedienwissenschaft.de/online/blog/intersektionale-bildungsarbeit