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CEWS-Kolloquium zu Geschlechterverhältnissen und Gleichstellungspolitik in der Wissenschaft: Wer bleibt? Eine Pilotstudie zu Karrierewegen von Schwarzen Wissenschaftler*innen und Wissenschaftler*innen of Color in der Migrations-, Integrations- und Rassismusforschung

19. Oktober 2022 14:00 15:00

Dieser Vortrag findet online auf Zoom auf Deutsch statt. | Anmeldung (via Zoom) 

Vortragsinhalt

Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) untersucht Ursachen, Ausmaß und Folgen von Rassismus in Deutschland. In diesem Rahmen wendet die Pilotstudie „Wer bleibt“?“ den Blick reflexiv nach innen, auf die eigenen institutionellen Strukturen, indem es berufliche Werdegänge von Wissenschaftler*innen of Color und Schwarzen Wissenschaftler*innen in Institutionen der Rassismus-, Integrations- und Migrationsforschung untersucht: Welche Auswirkungen haben Rassismuserfahrungen für professionelle Werdegänge in diesem Arbeitsfeld? Diese Forschungsfrage ermöglicht ein tiefergehendes Verständnis von professionellen Widersprüchlichkeiten, die im Berufsalltag oft nicht ersichtlich sind. Dieser Vortrag stellt die Ergebnisse der Pilotstudie vor und diskutiert in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit von Veränderungen in einem scheinbar progressiven Arbeitsfeld. 

Referent

Dr. Ali Konyali studierte Kulturwissenschaften und Europastudien an der Universität Maastricht in den Niederlanden sowie Internationale Migration und Ethnische Beziehungen an der Universität Malmö in Schweden. An der Erasmus Universität Rotterdam promovierte er zu beruflich erfolgreichen Nachkommen von Migrant*innen aus der Türkei. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DeZIM  ist Ali Konyiali seit 2020 für die wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ zuständig. Die Pilotstudie „Wer bleibt?“ hat er gemeinsam mit folgenden Wissenschaftler*innen durchgeführt: Dimitra Dermitzaki, Alina Goldbach, Nuriani Hamdan, Dr. Hanna Mai, Saboura Naqshband und Bahar Oghalai.