Unsere Motivation
Am Anfang unserer Arbeit stand eine zentrale Frage. Sie ist sowohl Ausgangspunkt als auch treibende Kraft unseres Projekts:
34,5 % Frauen in den kommunalpolitischen Gremien in Nordrhein-Westfalen: Ist das demokratische Perspektivenvielfalt?
Unsere Gesellschaft vereint zahlreiche Lebensentwürfe, Ansichten und Interessen. Jedoch wird dieser gesellschaftlichen Diversität nicht ausreichend politisch Ausdruck verliehen: Eine paritätische Besetzung kommunalpolitischer Gremien in Nordrhein-Westfalen steht nach wie vor aus.
Unsere Motivation, etwas zu verändern!
Wir sind fest davon überzeugt, dass eine starke Demokratie von der Vielfalt ihrer Perspektiven lebt. Deshalb wollen wir mehr Frauen für politisches Engagement begeistern!
Unser Fokus liegt dabei auf der kommunalpolitischen Ebene, die das Fundament unserer Demokratie bildet. Gerade hier ist gleichberechtigte Teilhabe für uns unverzichtbar, werden auf kommunalpolitischer Ebene doch direkte politische Mitsprache ermöglicht, Entscheidungen getroffen, die das Umfeld der Menschen unmittelbar betreffen und Grundsteine für politische Karrieren gelegt.
Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil in den kommunalen Gremien in NRW nachhaltig zu erhöhen!
Unser Team
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Das Programm Be the Change. Frauen für Demokratie wird durch das Marie Jahoda Center for International Gender Studies der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit der EAF Berlin durchgeführt und vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW gefördert.
Unsere Philosophie
gemeinsam – niedrigschwellig – intersektional
Wir wissen, dass gerade mangelnde zeitliche Ressourcen die Gewinnung von Frauen für die Kommunalpolitik erschweren. Hier haben wir vor allem die Heterogenität der Kommunen in NRW im Blick, denen ganz unterschiedliche personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen. Damit sich jedoch alle tatkräftig für die politische Teilhabe von Frauen einsetzen können, erstellen wir fortlaufend niedrigschwellige Angebote, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit konkret einsetzen können.
Wir sind uns der komplexen Diskriminierungs- und Ungleichheitsstrukturen im politischen Raum bewusst und berücksichtigen die spezifischen Erfahrungen, Herausforderungen und Bedürfnisse verschiedener Gruppen in unserer Arbeit. Gerade Alleinerziehende, Frauen mit Migrationsgeschichte, Frauen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen, Frauen in unterschiedlichen Altersgruppen und queere Personen sind in politischen Gremien unterrepräsentiert.
In unseren kommunalpolitischen Gremien müssen vielfältige Lebensentwürfe, Perspektiven und Interessen vertreten sein. Handlungsstrategien zur Verbesserung gleichberechtigter politischer Teilhabe können nur funktionieren, wenn sie intersektional gedacht werden.
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Ansprechpartner*innen:
Projektleitung: Dr. Beate von Miquel
Projektkoordination: Dr. Miriam Mauritz
Weitere Informationen finden Sie auch unter folgenden Links und Kanälen:
Website: bethechange-nrw.de
Instagram: bethechange_nrw