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Workshop: Transnational Queer Temporalities, FU Berlin
22. Februar 2024 – 24. Februar 2024
05.10.2023 | 10:00 – 18:00
Recht – Beziehungsweise – Commons, Empirische und konzeptionelle Beiträge zum Verhältnis von Commoning & Recht
Eine Veranstaltung des Teilprojektes C: „Mit Recht und jenseits des Rechts? Feministische Perspektiven auf Urban & Housing Commons“ am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin.
Mehr Informationen auf der Website der DFG-Forschungsgruppe Recht – Geschlecht – Kollektivität
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13.10.2023 | 18:00 – 20:30
Frauen leben länger, aber wovon? Ein Ländervergleich
Die Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V. lädt – gemeinsam mit dem Harriet Taylor Mill-Institut
der HWR Berlin – ein zur vierten Veranstaltung unseres Zyklus „Wann kommt die geschlechtergerechte Soziale Marktwirtschaft?“ mit dem Titel „Frauen leben länger, aber wovon? Ein Ländervergleich“.
Die Veranstaltung fokussiert die systematisch ungleiche Ressourcenverteilung von Frauen und Männern im Alter in Deutschland. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Ländervergleich zum Umgang mit dem sog. Gender Pension Gap vorzunehmen. Wie sind die Bedingungen im OECD-Vergleich? Welche Perspektiven können auch für die Bundesrepublik aufgezeigt werden?
Die Impulsreferate halten
- Prof.in Dr.in em. Friederike Maier, bis 2017 HWR, Berlin/ ehem. Direktorin des Harriet-Taylor-Mill-Instituts
- Dr.in Monika Queisser, Leiterin der Abteilung für Sozialpolitik bei der OECD Paris
- Dr.in Dina Frommert, Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung der Deutschen Rentenversicherung Bund.
An der Diskussionsrunde wird
- Bundesministerin Lisa Paus, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, teilnehmen.
Für die Veranstaltung, die wir in Präsenz durchführen, ist keine Anmeldung erforderlich.
HWR Berlin
Aula Haus B
Badensche Str. 50-51
10825 Berlin
09.11.2023 – 11.11.2023 | 00:00
Konferenz: Solidarität in der Migrationsgesellschaft
- organisiert durch das inter- und transdisziplinäre BUA-Verbundforschungsprojekt Transforming
Die dreitägige Konferenz beschäftigt sich in den Feldern von Arbeit und Beschäftigung, Wohnen sowie Gesundheit mit den Bedingungen von Solidarität sowie deren praktischen und infrastrukturellen Aushandlungen, Ermöglichungen und Verhinderungen. In der transdisziplinären Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Partner*innen in Berlin als globalem ›Labor‹ der Migrationsgesellschaft haben wir gemeinsam eine Reihe struktureller Verhinderungen und Spannungsfelder von Solidarität identifiziert. Vor diesem Hintergrund laden wir im Rahmen der Konferenz dazu ein, die verschränkten Krisen der Gegenwart im Hinblick auf skalierbare Alternativen zu diskutieren: Welche Infrastrukturen braucht es für eine solidarische Gesellschaft? In welcher Hinsicht stärken neuartige Praxen der Solidarität und gemeinwohlorientierter Formen des Zusammenlebens, die von sozialen Bewegungen und Akteur*innen erprobt werden, die Demokratie ›von unten‹? Welche Modi der Übersetzung existieren zwischen Theorie und Praxis sozialen Wandels, zwischen solidarischen Einzelpraktiken ›im Kleinen‹ und dem gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang?
Städtische Interventionen und Ausstellung: Kiosk der Solidarität: [Fill the Gap] und Spaces of Solidarity
Mit, im und um den mobilen Kiosk der Solidarität: [Fill the Gap] bringt ›Transforming Solidarities‹ von Juni bis August 2023 Berliner Initiativen und Nachbarschaften durch vielfältige Interventionen im urbanen Raum zusammen. Die Initiativen verleihen ihren Forderungen für ein solidarisches Leben in der Stadt laut und raumgreifend Ausdruck. Ab 5. Oktober 2023 steht der Kiosk im Zentrum der Ausstellung Spaces of Solidarity am Deutschen Architektur Zentrum (DAZ). Die Ausstellung versammelt Kartierungen und Reflexionen in einer explorativen Assemblage solidarischer Transformationsimpulse aus Berlin und wird bis Ende Dezember 2023 am DAZ zu sehen sein.
Weitere Informationen finden sich (in Kürze) auf der Website https://transformingsolidarities.net
Rückfragen richten Sie bitte an: contact@transformingsolidarities.net
Transforming Solidarities ist durch die Berlin University Alliance (BUA) gefördert und besteht aus 22 Angehörigen der Berliner Universitäten (TU/FU/HU/Charité). Der Kiosk der Solidarität
ist zusätzlich gefördert vom Berliner Projektfonds Urbane Praxis.
Deutsches Architektur Zentrum (DAZ)
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6
10179 Berlin
22.11.2023 – 24.11.2023 | 00:00
Sorge – Bildung – Erziehung 2022
Sorge wird aktuell gesellschaftspolitisch und wissenschaftlich vielfältig diskutiert. Verstanden als ein Antwortgeschehen auf die individuell wie gesellschaftlich verfasste Angewiesenheit und Verletzlichkeit im Horizont einer unsicheren Zukunft rückt sie nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen in der Covid-19-Pandemie und des zunehmenden Bewusstseins für die Klimaveränderung in den Blick. Während im öf-fentlichen Diskurs vornehmlich die krisenhaften Zustände in den wohlfahrtsstaatlich organisierten Sor-geverhältnissen sichtbar sind, wollen wir auf dieser Tagung Räume der erziehungswissenschaftlich rele-vanten Themen- und Forschungsfelder von Sorge begehen.
Die Tagung des IZBF will anhand dreier Schwerpunkte sollen die theoretischen, historisch-begrifflichen und allgemein-pädagogischen Aspekte, die sozialwissenschaftliche und organisationswissenschaftliche Dimension und das bisher in der pädagogischen Auseinandersetzung mit Sorge vernachlässigte Feld der Schule in den Blick rücken.
Die Tagung wird veranstaltet von Prof. Dr. Cornelie Dietrich (Allgemeine Grundschulpädagogik) und Prof. Dr. Jeannette Windheuser (Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität) und ihren Mitarbeiterinnen.
Den Call for Abstracts finden Sie hier
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HU Berlin
Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung
30.11.2023 – 02.12.2023 | 00:00
Conference: Practicing Intersectionality in Research, Activism and Politics
- Prof. Dr. Gülay Çaglar and Friederike Beier
- Division for Gender & Diversity, Otto-Suhr-Institute for Political Science, FU Berlin
CfP_Conference-Practicing-Intersectionality-2023.pdf
01.12.2023 | ganztägig
efas-Jahrestagung 2023: Verteilungs- und Geschlechtergerechtigkeit im Gesundheitssystem: Feministische Analysen und Zukunftsperspektiven
Im Zentrum der diesjährigen efas-Fachtagung steht die Frage nach einer gerechten und nachhaltigen Verteilung von Ressourcen im Gesundheits- und Pflegebereich. Die Covid-19 Pandemie ist das jüngste Beispiel dafür, dass in einer Krise sehr viele Ressourcen mobilisierbar sind, diese Ressourcen aber ungleich verteilt sind oder nicht nachhaltig eingesetzt werden. Die Arbeitsbelastung, das Versorgungsniveau und die Bezahlung innerhalb und durch das Gesundheitssystem sind von Ungleichheiten durchzogen.
Welche wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse der pluralen feministischen Ökonomie können für eine gerechtere und zukunftsfähige Ausgestaltung des Gesundheitssystems herangezogen werden? Wie müssten die Gouvernancestrukturen und die Finanzierungsmodelle verändert werden? Welche ökonomischen Dynamiken wirken im Gesundheitssektor und müssten durch politische Maßnahmen verändert werden, um eine bessere Verteilungsgerechtigkeit herzustellen, die sozial nachhaltig ist? Wie sind die Krankenhausreform und die Pflegereform aus gesundheitsökonomischer Sicht zu bewerten?
Weitere Informationen zum Programm folgen auf der Website der efas
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22.02.2024 – 24.02.2024 | 00:00
Workshop: Transnational Queer Temporalities
LBSTIQ*-Bewegungspolitiken werden häufig von Bezügen auf Zeitlichkeit begleitet, sei es indem Forderungen nach Gleichstellung als fortschrittlich gerahmt werden, durch utopisch-queere Gesellschaftsentwürfe in Politik und Kultur oder auch durch Vergleiche von gegenwärtiger Diskriminierung mit vergangener Verfolgung. Das DFG-Forschungsprojekt Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren der DFG-FOR2265 Recht – Geschlecht – Kollektivität
möchte im Rahmen eines zweitägigen Workshops diese Verbindungen von LSBTIQ*-Bewegungspolitiken und Queer Temporalities einer historischen Analyse unterziehen. Im Mittelpunkt steht die Frage, in welchen Spannungsfeldern die beiden Aspekte miteinander stehen: Welche Konzepte von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben queere Bewegungen entworfen und zu welchen Zwecken? Inwiefern haben sie dabei Vorstellungen von linearer Zeitlichkeit im Sinne von Fortschritts-Narrativen reproduziert oder im Sinne eines Queering Temporality grundlegend in Frage gestellt? Welche verzeitlichten Vorstellungen entwickelten homo- und transphobe Politiken? Wie kann die Wiederkehr temporaler Figuren in queeren und queerfeindlichen Politiken beschrieben werden?
Seit etwa fünfzehn Jahren hat der Begriff der Zeitlichkeit in den Queer Studies enorme Produktivität entfaltet (Edelman, No Future/Muñez, Queer Futurity, Love, Feeling Backward, Halberstam, In a Queer Time and Place, Freccero, Queer/Early/Modern). Die Auseinandersetzung fand dabei oft in Abgrenzung oder Unkenntnis homosexualitäten- und queerhistorischer Forschung und derer anspruchsvoller Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von (Homo-)Sexualität, Vergangenheit und Gegenwart statt (Valerie Traub, „The New Unhistoricism in Queer Studies“, Laura Doan, Disturbing Practices). Zuletzt hat unter anderem Rahul Rao den engen Fokus der Theoretiker*innen der queer temporality auf den Westen bzw. die USA kritisiert. Er verweist auf die historische Verflechtung von Subjektivität, Sexualität und Kolonialismus und auf die Metaphern der Verspätung und des arrested development, mit denen sowohl Kolonisierte als auch Queers beschrieben wurden. Wie können historische Antworten auf Raos Vorhaben aussehen, zu zeigen „wie Geschlecht und Sexualität von einer Menge Kategorien co-konstituiert werden, darunter (aber nicht nur) Nation, Religion, Rasse, Klasse und Kaste“? (Rao, Out of Time, 12) Ein Schwerpunkt der Tagung soll auf transnationalen und globalgeschichtlichen Perspektiven liegen.