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Veröffentlichung: Popularisierungen von Geschlechterwissen seit der Vormoderne
Popularisierungen von Geschlechterwissen seit der Vormoderne. Konzepte und Analysen von Frau Dr. Muriel González Athenas (zusammen mit Falko Schnicke (Hg.)) erschien kürzlich in der Historische Zeitschrift (Beihefte, Neue Folge 79) bei DeGruyter.
Rassismus in den USA: Das Mädchen und der Mob
Literaturhinweis: Katja Sabisch u. a. (Hrsg.): Kooperation und Konkurrenz im Wissenschaftsbetrieb
Zum Buch: https://shop.budrich-academic.de/produkt/kooperation-und-konkurrenz-im-wissenschaftsbetrieb/
Kooperation und Konkurrenz im Wissenschaftsbetrieb
Perspektiven aus der Genderforschung und -politik
Die Frauen- und Geschlechterforschung begann als Provokation für die Wissenschaftstradition und ist längst (maßgeblich) an ihrer Erneuerung beteiligt, wie sich an der personellen Zusammensetzung des wissenschaftlichen Personals zeigt. In den Auseinandersetzungen um egalitäre Geschlechterverhältnisse in Wissenschaft und Gesellschaft spielen Kooperation und Solidarität unter den Frauen/Geschlechterforscherinnen eine große Rolle. Aber auch Konkurrenz und Streit um Positionen und das ‚richtige‘ Verständnis ziehen sich wie rote Fäden durch ihre Entwicklungsgeschichte. Geschichte wird auch durch Personen und ihre Vorstellungen bestimmt, hier den engagierten Frauen. Ihnen wird große Aufmerksamkeit gewidmet, ebenso den Akteurinnen und der subjektiven Seite der scheinbar objektiven Bedingungen. Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Frauen sein.
Die Herausgeber*innen:
Prof. Dr. Anne Schlüter, Professorin für Weiterbildung und Frauenbildung an der Universität Duisburg-Essen (i.R.)
Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel, Leiterin des HDZ der TU Dortmund (i.R.)
Dr. Lisa Mense, stellvertretende Leiterin der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr. Katja Sabisch, Leiterin der Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum und Sprecherin des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung
Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Gender Studies
Interview mit Jun.-Prof. Rebecca Brückmann: US-Wahl-Analyse: Welche Wähler*innen waren entscheidend?
Interview vom 09.11.2020 bei WDR 5: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-us-wahl-analyse-welche-waehlerinnen-waren-entscheidend-100.html
Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky bei der Queer Pop Tagung Freiburg
Unter dem Link https://www.videoportal.uni-freiburg.de/album/view/aid/170?fbclid=IwAR0HeckRJBUU9nPZuDGdTwOZBsXAETNp8fyk6mXy7aAT0QnP69mNxlmxEzQ finden Sie den Keynote-Vortrag von Frau Deuber-Mankowsky beim Symposium „Queer Pop“ (16.-18. Januar 2020) am Zentrum für Populäre Kultur und Musik.
Call for Projects: Tagung „MeToo in Science“: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen – Wege zu innovativer Prävention
Call for Procets für die Tagung „MeToo in Science“: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen – Wege zu innovativer Prävention (1. Juli 2021, 16:00-19:30 Uhr)
Der zweite Tagungsteil (01.07.2021, 16:00-19:30 Uhr) fokussiert die Möglichkeiten geeigneter und innovativer Prävention, sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen vorzubeugen und zu begegnen. Gesucht werden dazu Good-Practice-Beispiele und kreative Ideen, die im Rahmen einer online-Session vorgestellt werden. Hierbei sind unterschiedliche Formate möglich: Vertonte Präsentationen, kurze Filme, 10minütige Live-Vorstellungen, etc.
Das *onlinejournal kultur&geschlecht #26* ist erschienen!
Zum Journal: https://kulturundgeschlecht.blogs.ruhr-uni-bochum.de/
Die *Winterausgabe #26* des *onlinejournal kultur&geschlecht* legt einen
Schwerpunkt auf die inzwischen seit einem Jahr andauernde Corona-Pandemie, die aus einer medienkulturwissenschaftlichen Perspektive zahlreiche neue Fragen aufwirft, die einer dringenden Bearbeitung bedürfen. So erscheint die Pandemie als Katalysator für das rapide Erstarken des Phänomens des digitalen Faschismus, ebenso wie sie als Grundbedingung für eine veränderte Arbeitssituation wirkt, die geschlechtsspezifische Ungleichheiten wie bspw. die Gender Pay-Gap weiter verstärkt. Ergänzt wird die Ausgabe von einer Diskussion aktueller queertheoretischer Perspektiven auf Männlichkeiten sowie einer Analyse der gesellschaftspolitischen Rolle von Modezeitschriften in der DDR.
*Jasmin Degeling, Hilde Hoffmann, Simon Strick* diskutieren in ihrem
gemeinsamen Beitrag unterschiedliche Perspektiven auf die ersten Diagnosen zum Erstarken von digitalem Faschismus und seinen medialen Bedingungen, sowie zu seiner besonderen Dynamik während der Corona-Pandemie und unterstreichen damit die Dringlichkeit medienkulturwissenschaftlicher Forschung in diesem Feld. Der Beitrag geht zurück auf ihr gleichnamiges Panel im Rahmen der letztjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), die im September/Oktober 2020 unter Pandemiebedingungen als Onlinekonferenz vom Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ausgerichtet wurde.
*Leonie Schraubs* Untersuchung zu Care-Arbeit und der Arbeitssituation in
Deutschland unter Pandemiebedingungen fragt nach den Auswirkungen dieser auf die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten bezüglich Arbeitspensum und Lohnerhalt und beleuchtet die medialen Repräsentationen und Diskursivierungen dieser Effekte.
Als Gegenentwurf zu den politischen Problematisierungen von gegenwärtigen Männlichkeiten schlägt *Sarah Horns* Beitrag mit gegen sich selbst gelesenen Lektüren von Paul B. Preciados „Pornotopia“, „Testo Junkie“ und „Ein Apartment auf dem Uranus“ eine queertheoretische Perspektive auf Männlichkeiten vor, die ein spezifisches Begehren nach Männlichkeiten mit der Performativität von Gender und Medien zusammenbringt und darin anti-feministische und rassistische Ansprüche auf Männlichkeiten konterkariert.
Einen Blick in die Vergangenheit wirft *Ariane Lösch* mit einer Analyse des
Frauenbilds in den Artikeln zur DDR-Frauenpolitik und den Repräsentationen von Frauen (Mutter, Genossin, Arbeiterin) in der von 1956–1995 erschienenen Zeitschrift „Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur“. Der Beitrag versammelt Ergebnisse des Forschungsprojekts „Ein Stachel im System? Zum emanzipatorischen Gehalt von DDR-Frauenzeitschriften und ihre gesellschaftspolitische Rolle in der DDR“.
Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre!
Das *onlinejournal kultur & geschlecht* ist ein transdisziplinäres Forum
für Nachwuchswissenschaftler*innen der Ruhr-Universität Bochum, die zu
Geschlechterfragen und ihren Kontexten forschen. Es wird am Lehrstuhl für Medienöffentlichkeit und Medienakteure mit besonderer Berücksichtigung von Gender des Instituts für Medienwissenschaft von Astrid Deuber-Mankowsky und Peter Vignold herausgegeben, gefördert von der Fakultät für Philologie und dem Rektorat der RUB.
Interview mit Prof. Dr. Katja Sabisch im ZDF-Format „Volle Kanne“
Am 19.05.20 veröffentlichte das ZDF-Format „Volle Kanne“ eine Sendung zum Thema „Gleichberechtigung im Rückschritt. Sind Mütter die Verlierer der Corona-Krise?“. In diesem Rahmen kam unter anderem Prof. Dr. Katja Sabisch zu Wort. Sie berichtete von den Entwicklungen des Geschlechterverhältnis in Zeiten der Corona-Krise und informierte über notwendige politische Maßnahmen, die einer Retraditionalisierung von Geschlechterrollen entgegenwirken sollen.
Tagungsdokumentation „Geschlecht.Politik.Partizipation. NRW auf dem Weg zur Parität“ erschienen
Die Tagungsdokumentation der Tagung „Geschlecht.Politik.Partizipation. NRW auf dem Weg zur Parität“, die am 20.09.2019 stattfand, wurde nun vom Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung veröffentlicht. Herausgeberin ist die Geschäftsführerin des Marie Jahoda Center for International Gender Studies, Beate von Miquel.