Filmvorführung „Picture a Scientist“, 08.-10.07.2021

Von Donnerstag (08. Juli, 20 Uhr) bis Samstag (10. Juli, 20 Uhr) veranstaltet das Marie Jahoda Center der Ruhr-Universität Bochum eine kostenlose virtuelle Filmvorführung des preisgekrönten Dokumentarfilms „Picture a Scientist.“ Der Film porträtiert unterschiedliche Frauen in der Wissenschaft, die sowohl in der Vergangenheit als auch heute mit Diskriminierung konfrontiert sind und waren. „Picture a Scientist“ fordert alle Zuschauer*innen dazu auf, ihre eigenen impliziten Vorurteile zu hinterfragen und bietet wichtige Perspektiven auf die Frage, wie die Wissenschaft selbst vielfältiger, gerechter und offener für alle gestaltet werden kann.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet am Dienstag, den 13. Juli, von 15 bis 17 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Wissenschaftler*innen statt. Folgende Fragen werden beleuchtet: Warum ist Diversität in der Wissenschaft wichtig für Sie? Welche neuen Ideen haben Sie, um die Wissenschaft für alle gerechter zu gestalten?

Die Podiumsdiskussion findet online via Zoom statt und ist ebenfalls kostenfrei.

Anmeldungen sind bis Donnerstag, 8. Juli, per Mail an anne.tilse@rub.de möglich.

Die Anzahl der Tickets ist begrenzt!

Nach der erfolgreichen Anmeldung erhalten Sie einen Zugangslink zu der Plattform Vimeo. Sie haben dann die Möglichkeit, den 97-minütigen Film in einem Zeitfenster von 48 Stunden in englischer Sprache anzusehen. Im selben Zuge erhalten Sie auch den Link zur Podiumsdiskussion am 13. Juli.

Online-Diskussion zum Thema „Gender Care Gap“ am 21. Juni

Am 21.06.2021 findet um 18:30 Uhr eine Online-Diskussion zum Thema „Gender Care Gap“ statt. Die ungleiche Verteilung von Pflege- und Sorgearbeit ist durch die Corona-Krise noch einmal sichtbarer geworden. Diskutiert werden Ursachen, aktuelle Entwicklungen sowie rechtliche und gesellschaftliche Lösungsmöglichkeiten.

Mit dabei sind Prof. Dr. Jutta Allmendinger (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Dr. Tine Haubner (TU Chemnitz), Mateja Meded (Autorin & Schauspielerin) und Dr. Johanna Wenckebach (Hugo Sinzheimer Institut für
Arbeits- und Sozialrecht).

Anmeldung unter jura-gleichstellung@rub.de

Einladung zur KKC-Veranstaltung „Empörung und Skandal im Netz“– Di, 29.06.2021, 14:00–17:00 Uhr

Ob im Zusammenhang mit (identitäts-)politischen Statements, Klimaaktivismus, feministischen Beiträgen, Verschwörungstheorien oder rechter Hetze: Empörung und Skandal fungieren im Netz in vielen Debatten als zentrale Instrumente, um einerseits Positionen zu diffamieren und andererseits eine öffentliche Anteilnahme an den eigenen Zielen zu erreichen.

In welcher Beziehung stehen Empörung, Skandal und Digitalität? Braucht es die durch Skandale und Empörungen generierte Aufmerksamkeit vielleicht sogar, um gesellschaftspolitische Ziele progressiv voranzutreiben? Inwiefern werden Aktivist*innen, die Empörungswellen auslösen, selbst zum Gegenstand von Hass und Bedrohung? Wie gehen sie damit um?

Um diese und weitere Fragen anzugehen, organisieren wir, das Studierendenkolleg des KKC, am Dienstag, den 29.06.2021, 14–17 Uhr s.t., eine Podiumsdiskussion via Zoom, zu der wir Sie/euch hiermit herzlichst einladen möchten!

Wir freuen uns, drei renommierte Referent*innen aus Wissenschaft und journalistischer Praxis mit spannenden Beiträgen und zum anschließenden gemeinsamen Gespräch begrüßen zu dürfen:

Dr. Jennifer Eickelmann, kulturwissenschaftlich ausgerichtete Medienwissenschaftlerin und Soziologin an der TU Dortmund: „Algorithmisierte Aufmerksamkeitsmärkte und affektive Öffentlichkeiten“.

Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Lehrstuhlinhaberin für allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München: „Hysterisch, aggressiv, gefährlich – Politisierte Erregung rund um Sex und Gender“.

Eva Horn, Journalistin, Feministin und Social-Media-Expertin: „Wege aus dem Hass“.

Anmeldungen an: Helena.Gellert@rub.de

Solidaritätsbekundung des MaJaC zum Pride Month 2021

Das Marie Jahoda Center for International Gender Studies möchte den Beginn des Pride Month zum Anlass nehmen, um seine Solidarität mit den Personen der LGBPTQIA+*- Communities auszudrücken. Nicht nur, aber auch weil die Menschen im MaJaC selbst divers sind und wir uns für alle Personen mit Marginalisierungserfahrungen sichere Arbeitsumfelder und ein gesellschaftliches Klima wünschen, das jede*n willkommen heißt, schützt und sichtbar macht. Dabei ist uns bewusst: Queere Gleichstellungspolitiken dürfen nicht nur während des Pride Month thematisiert werden. Vielmehr sind wir der Überzeugung, dass ein Bewusstsein für Lebensrealitäten jenseits der heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Norm auf allen Ebenen im Alltag geschärft werden muss. Der Pride Month führt uns immer wieder vor Augen, wie weit die queeren Communities im Kampf um Gleichberechtigung schon gekommen sind, macht aber auch deutlich, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt. Den Pride Month zu feiern bedeutet für uns, einander anzuerkennen und Personen in ihren vielfältigen Lebensentwürfen sichtbar zu machen, zu respektieren und wertzuschätzen. Es bedeutet aber auch, immer wieder auf Ungleichheits- und Unterdrückungssysteme hinzuweisen und nach Strategien und Maßnahmen zu suchen, die diese Systeme aufbrechen.

Auch auf Instagram und Facebook werden wir Beiträge zum Pride Month veröffentlichen. Unter diesem Link finden Sie den ersten Instagram-Post mit Informationen und Hintergründen zum Pride Month:

https://www.instagram.com/p/CPkcfxjHm5J/?utm_source=ig_web_copy_link

Öffentliche Vortragsreihe im Rahmen der AG Männlichkeiten im SoS 2021

Im Sommersemester 2021 wird im Rahmen der AG Männlichkeiten eine spannende öffentlichen Vortragsreihe ausgerichtet.

Die Vorträge finden bei Zoom statt. Die Anmeldung erfolgt per Mail an anne.tilse@rub.de.

Fr., 21. Mai 2021, 10-12 Uhr

P.D. Dr. Antje Krause-Wahl (Frankfurt):

Berührungsängste – Malerei, Skulptur und Männlichkeit in den 1970er Jahren

Fr., 18. Juni 2021, 10-12 Uhr

Prof. Dr. Florian Heesch (Siegen):

Im Spannungsfeld von ‚hart‘ und ’soft‘: Ambivalente Pop-Musik-Männlichkeiten

Fr., 2. Juli 2021, 10-12 Uhr

Dr. Janine Schulze-Fellmann (Leipzig):

“The Male Dancer“ – Crossing als Transformationsprozess von Männlichkeit(en) im Bühnentanz

Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie unter „Veranstaltungen“.

Organisation:

Prof. Dr. Änne Söll

Prof. Dr. Christian Grünnagel

Prof. Dr. Henriette Gunkel