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„Girls in the hood – Mit und zu Mädchen über Verhütung forschen“, Uni Paderborn, Hörsaal C1

17. Januar 2024 11:00 13:00

Der Zugang zu wirksamen, erschwinglichen und akzeptablen Methoden der Schwangerschaftsverhütung der persönlichen Wahl, gehört zu dem durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierten Recht auf reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung. Die Verhütungssituation in Deutschland scheint zwar auf den ersten Blick zufriedenstellend zu sein, doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass insbesondere Mädchen und junge Frauen mit finanziellen Zugangsbarrieren zu Verhütungsmitteln konfrontiert sind und eine eingeschränkte Wahlfreiheit von Verhütungsmitteln haben. Aber auch die zunehmende Skepsis gegenüber hormonellen Verhütungsmitteln wie die Pille und der Fokus von Verhütungsmitteln auf den weiblichen Körper, lässt den Umgang mit Verhütungsmitteln zu einer Herausforderung werden. In diesem Vortrag werden die zentralen Konfliktlinien und Herausforderungen für Mädchen und junge Frauen im Umgang mit Verhütungsmitteln betrachtet. Es wird beleuchtet, dass Mädchen und junge Frauen durch diese strukturellen Bedingungen neben Zeit und Geld, auch ein hohes Maß an mentaler Arbeit im Umgang mit den verschiedenen Verhütungsmitteln verrichten und damit bereits in ihrer Jugend unsichtbare Care-Arbeit leisten.

Referentin: Anne Rauber, RUB

Anmeldungen an oxana.eremin@uni-paderborn.de