Konfessionalisierte Ehegerichtsbarkeit

Körperbeherrschung. Konfessionalisierte Ehegerichtsbarkeit in den Hohenloher Territorien zwischen (bevölkerungs-)politischem Verfahren und persönlichem Konflikt, 1648–1806

DFG-Projekt 

Das Projekt besteht aus den folgenden Teilprojekten (Promotionsstellen):

TP 1: Kommunizieren und Re(a)gieren. Konsistoriales Verwaltungshandeln als gouvernementaler Prozess und multilaterale Interaktion, 1648-1806

TP 2: (Im-)Potenz und (Un-)Fruchtbarkeit vor hohenlohischen Kirchengerichten. Zur Rolle der Fortpflanzung für die territoriale Sexualitätspolitik, 1648-1806

TP 3: Ehedispense als Medium der Konfessions- und Bevölkerungspolitik im Spiegel hohenlohischer Pfarrberichte und Ehegerichtsakten, 1648-1806

Das Projekt verbindet die geschlechter- und körpergeschichtliche Dimension mit dem praxeologischen Ansatz der neueren Verwaltungs- und Landesgeschichte. Die Bedeutung der relationalen Kategorie Geschlecht wird für die Konstituierung und Stabilisierung von Herrschaft und Staatlichkeit im Sinne der Foucaultschen Gouvernementalität und Biopolitik überprüft. (Geschlechter- und Körpernormen, Selbst- und Fremdzuschreibungen im frühneuzeitlich konfessionalisierten Staatsbildungsprozess).

Anhand bisher nicht untersuchter Ehegerichtsverfahren vor den konfessionell heterogenen hohenlohischen Konsistorien der verschiedenen Linien (1648 bis zur Mediatisierung 1806) sollen die konkreten Wege und Formen der Stabilisierung frühmoderner Staatlichkeit und die Durchdringung aller Lebensbereiche, bis auf die Ebene des Körpers des Individuums untersucht werden.

Das Fehlen einer intermediären Schicht wie Niederadel oder Landstände ermöglicht die Analyse des direkten Eingreifens der Herrscher und ihrer Räte in das (Familien-)Leben der Untertanen. Konkret sollen die auf Ehe-, Sexualität und Fortpflanzung bezogenen Verfahren einerseits auf ihre bevölkerungspolitische Bedeutung hin untersucht, andererseits der Charakter und die Rolle von Männlichkeits- und Weiblichkeitsbildern sowie generellen Ehevorstellungen für die verschiedenen Verfahrensbeteiligten herausgearbeitet werden.

An dieser Schnittstelle von emotionalisierten und strategischen Konflikten um das Auflösen bzw. Eingehen einer Ehe, lässt sich die Gemengelage administrativer Verfahren, herrschaftlicher Interessen und formal nicht-staatlicher Instanzen wie Familie, Nachbarschaft, Arbeitsumfeld und Gemeinde nachverfolgen und beschreiben. Hierbei wird zwischen der Ordnungsfunktion von Sexualitätspolitik in Form bevölkerungspolitisch motivierter Ehebeschränkungen bzw. Ehebeförderung auf der einen und der theologisch motivierten Unzuchtsbekämpfung auf der anderen Seite zu unterscheiden sein.

Besonderes Augenmerk kommt dabei 1. den vielfältigen, teilweise konkurrierenden Normen und Verwaltungspraktiken, u.a. der Einholung externer Berichte und Gutachten durch Mediziner, Juristen und Theologen zu. 2. stehen die Beamten und Pfarrer im Fokus, fungierten diese doch als Scharnier zwischen Untertanen und Herrschern. Und 3. gilt es, den Einfluss der konfessionell konkurrierenden Interessen der verschiedenen hohenlohischen Linien dabei mit zu berücksichtigen.

Kontakt:

Prof. Dr. Maren Lorenz
Geschichte der Frühen Neuzeit und Geschlechtergeschichte
Maren.Lorenz@rub.de

Misch‘ dich ein – mach Politik vor Ort: Kommunalpolitisches Empowermentprogramm für Student*innen der UA Ruhr geht in die nächste Runde!

Frauen fehlen in der Politik! Ob auf kommunaler Ebene, im Landtag oder auch als Bürgermeisterinnen. In den Stadt- und Gemeinderäten in NRW liegt der Frauenanteil gerade einmal bei 34,5 %. Wir sind noch weit von der Parität in der Politik entfernt.

Du findest auch, dass sich das ändern muss und möchtest deine Perspektiven und Anliegen in die Kommunalpolitik einbringen? Dann bewirb dich jetzt für den nächsten Durchgang unseres kommunalpolitischen Empowermentprogramms im WiSe 24/25!

Auch wenn sich junge Frauen für Politik interessieren, stellen sich viele Fragen: Wie viel Zeit muss ich einsetzen, wenn ich mich engagieren will? Wie funktioniert die Kommunalpolitik eigentlich? Muss ich schon ein Thema haben, in dem ich mich richtig gut auskenne? Und: Wie setze ich meine Interessen in den Gremien durch?

Diesen und weiteren wichtigen Fragen wenden wir uns im Programm gemeinsam zu. Du kannst dich auf spannende Seminare freuen, die theoretische Inhalte, praktische Übungen und Trainings kombinieren, um dir Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Kommunalpolitik aufzuzeigen. Dabei soll ein Fokus auf der Benennung struktureller Barrieren sowie auf dem Erkennen und Überwinden „persönlicher“ Hürden liegen. Im Laufe des Programms wendest du, gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen, das erworbene Wissen in eigenen praktisch orientierten Mikroprojekten an. Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an Student*innen der UA Ruhr, die zwischen 18 und 27 Jahre alt sind.

Es erwarten Dich:

  • ein Auftaktseminar in Berlin (08.-10.11.2024).
  • ein Online-Begleitseminar (29.-30.11.2024).
  • spannende Veranstaltungen in Bochum und Essen, bei denen du mit Kommunalpolitiker*innen in den Austausch treten kannst.
  • ein gemeinsamer Ausflug zur Ausstellung Antifeminismus eine politische Agenda im NS-Dokumentatiosnzentrum in Köln in Kooperation mit dem NRW-weiten Projekt Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen.

Du möchtest unbedingt dabei sein? Dann bewirb dich jetzt, indem du das nachfolgende Bewerbungsformular ausfüllst. Die Bewerbungsfrist ist der 31. August 2024. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Im Flyer findet ihr weitere Informationen zum nächsten Durchlauf des Programms.

Ihr wollt gerne mehr über vergangene Durchläufe erfahren? Dann werft doch mal einen Blick in unseren Rückblick auf den letzten Durchgang.

Das Programm ist ein Kooperationsprojekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen, den kommunalen Gleichstellungsstellen der Städte Bochum und Essen. Es wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW und in Zusammenarbeit mit dem Helene-Weber-Kolleg (HWK) umgesetzt. Das HWK wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der EAF Berlin umgesetzt. Die Gesamtkoordination zwischen den Projektpartner*innen in NRW liegt beim Marie Jahoda Center for International Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum.

13 Stellen im Graduiertenkolleg 2945 ‚Wissen – Glauben – Behaupten: Wahrheitsproduktion und Wahrheitsdurchsetzung in der Vormoderne‘ zu besetzen

Zum 01.12.2024 sind an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) im Graduiertenkolleg 2945 ‚Wissen – Glauben – Behaupten: Wahrheitsproduktion und Wahrheitsdurchsetzung in der Vormoderne‘ 12 Promotionsstellen (d/m/w; Stellenqualität: TV-L E13, 65%, für 4 Jahre) in den Bereichen Anglistik, Germanistik, Geschichte, Komparatistik, Koreanistik, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Romanistik, Sinologie und/oder Wissensgeschichte sowie (ebenfalls zum 01.12.2024) die Stelle einer:s wissenschaftlichen Koordinator:in (d/m/w); Stellenqualität: TV-L E13, 100%, für 5 Jahre) zu besetzen.

Das GRK 2945 fragt nach den Praktiken und Prozessen der Wahrheitsproduktion und Wahrheitsdurchsetzung zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert. Es untersucht, wie behauptet, durchgesetzt und annehmbar gemacht wird, was als Wahrheit akzeptiert werden und Sprechen, Denken, Handeln und Entscheiden anleiten soll. Zugleich beobachtet es, wie Bilder, Texte, Objekte und Inszenierungen der Vormoderne Wahrheitsproduktion und -durchsetzung reflektieren. Untersucht werden dabei gleichermaßen Europa und seine frühen kolonialen Kontaktzonen und China und Korea, die sich durch ihre ausdifferenzierte Schriftkultur und deren spezifische Dynamiken für eine vergleichende Betrachtung besonders eignen.

Nähere Informationen zum Programm des GRK 2945 sowie zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren finden sich im Anhang sowie unter: https://www.dekphil.ruhr-uni-bochum.de/grk2945.html.de

Die zugehörigen Ausschreibungen finden sich im Stellenportal der RUB unter:

a) DirektLink zu den 12 Promotionsstellen:
https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/36ff2e57b42505be75a17adb92f59dcf2e3424a20?ref=homepage

b) DirektLink zur Koordinationsstelle:
https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/7c114cdab74d9d50067b2322780e71770585b97f0?ref=homepage

Vortragsreihe der AG Männlichkeiten im SoSe 2024

Auch in diesem Semester finden im Rahmen der Vortragsreihe der AG Männlichkeiten wieder zwei spannende Vorträge statt, zu denen wir Sie herzlich einladen.

Den Anfang macht Prof. Dr. Gregor Schuhen von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) mit seinem Vortrag Prekäre Männlichkeiten in Nicolas Mathieus  „Leurs enfants après eux“ und Joseph Ponthus’ „À la ligne“ am Fr, 07. Juni von 12-14 Uhr an der Ruhr-Universität Bochum in GB 7/60 und via Zoom. 

Dr. Carlos Halaburda (Universität zu Köln) wird am Fr, 21. Juni 2024 von 12-14 Uhr seinen Vortrag Latin America’s Queer Anatomy in Belle Époque Paris: Paul Groussac, Gabriel Yturri, and Abject Glamour im Erdgeschoss des MaJaC (Uni 105, E14) halten. Eine Teilnahme via Zoom ist auch bei diesem Vortrag möglich.

Sie sind interessiert? Um Anmeldung per Mail an maximiliane.brand@rub.de wird gebeten.

Die Veranstaltungen finden in deutscher und englischer Lautsprache statt. Die Räume sind zugänglich für Rollstuhlfahrende. Bitte melden Sie sich gerne bei etwaigen Unterstützungsbedarfen.

Organisiert wird die Reihe im Rahmen der AG Männlichkeiten von Prof. Dr. Änne Söll, Prof. Dr. Christian Grünnagel und Prof. Dr. Henriette Gunkel.

Young Gender Scholars meet … im Sommersemester 2024

Auch in diesem Semester bringt die Veranstaltungsreihe Young Gender Scholars meet … Studierende, Promovierende, Rising Stars der Geschlechterforschung und etablierte Wissenschaftler*innen in einen intensiven Forschungsdialog.

Die Reihe bietet einen Einblick in den universitären Forschungsalltag unserer Early Career Researchers. Im Rahmen von YGSM berichten sie über eigene Forschungsprojekte und –ergebnisse. Darüber hinaus wird über aktuelle theoretische und methodische Entwicklungen und Debatten diskutiert. Einmal im Semester stellen Promovierende ihre Dissertationsprojekte im Rahmen eines Workshops vor, der für alle Statusgruppen geöffnet ist. Ergänzt wird der Workshop durch einen öffentlichen Vortrag etablierter Wissenschaftler*innen, die von den Promovierenden eingeladen werden.

In diesem Semester freuen wir uns auf einen Vortrag von Prof. Dr. Melanie Groß und einen Workshop mit Anne Rauber:

Do., 13. Juni 2024 | 17:00-18:30 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Melanie Groß: Intersektionale Perspektiven auf Mädchenarbeit

Fr., 14. Juni 2024 | 10:00-13:00 Uhr
Workshop von Anne Rauber: Verhütung als Sorgearbeit von Mädchen

Die Veranstaltung findet im Erdgeschoss des MaJaC (Universitätsstraße 105) statt. Der Vortrag ist öffentlich und kann auch unabhängig vom Workshop besucht werden. Da es bei dem Workshop nur eine begrenzte Teilnehmer*innenzahl geben kann, wird um eine frühzeitige Anmeldung per E-Mail an maximiliane.brand@rub.de gebeten.

Weitere Infos zu beiden Veranstaltungen findet ihr hier:

MaJaColloquium im SoSe 24

Auch im Sommersemester laden wir wieder herzlich ein zum MaJaColloquium. Wir freuen uns auf drei spannende Vorträge:

Mi., 08. Mai 2024, 18:15 Uhr, Laura Jentgens (RUB-Alumna): Influencerinnen der extremen Rechten – über die Kommunikationsstrategien extrem rechter Frauen online

Mi., 29. Mai 2024, 18:15 Uhr, Dr. Daria Khrushcheva (RUB): Homophobie als Politik des Staates? Fallbeispiel Russland

Mi., 03. Juli 2024, 18:15 Uhr, Yassir Jakani (RUB): Zwischen ideologischen Verflechtungen und gewaltsamen Manifestationen – eine integrierte Analyse des Antifeminismus und Rechtsterrorismus in Deutschland*

Die Vorträge finden alle in der Uni 105 (Universitätsstraße 105, Raum 14) und in deutscher Lautsprache statt. Der Raum ist zugänglich für Rollstuhlfahrende. Bitte melden Sie sich gerne bei etwaigen Unterstützungsbedarfen.

Über das Colloquium: Das MaJaC Colloquium möchte die Vielfalt der Forschungsansätze und -ergebnisse in den Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum präsentieren und das Bewusstsein für die Bedeutung von Geschlecht in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft schärfen. Dabei sollen interdisziplinärer Austausch, intersektionale Diskussionen und anregende Gespräche im Fokus stehen. Wir freuen uns über eine breite Beteiligung der Studierendenschaft und laden alle interessierten Personen – auch außerhalb des universitären Kontextes – herzlich ein, am Colloquium teilzunehmen.

*Hinweis zu dem Vortrag von Yassir Jakani: Bitte beachten Sie, dass der Vortrag Materialien enthält, die als explizit oder verstörend empfunden werden könnten. Diese Inhalte dienen dazu, bestimmte Aspekte der Forschung zu veranschaulichen und zu untermauern. Jegliche Verwendung von Begriffen und Darstellungen, die als anstößig oder beleidigend empfunden werden könnten, erfolgt ausschließlich zur originalgetreuen Darstellung des Quellenmaterials.

Call for Papers: „Körperlichkeit und Körpervorstellungen in der Vormoderne als methodische und praktische Herausforderung“

Der Lehrstuhl für Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte von Prof. Dr. Maren Lorenz veranstaltet im Sommer einen Workshop mit dem Titel: „Körperlichkeit und Körpervorstellungen in der Vormoderne als methodische und praktische Herausforderung“. Die Veranstaltung wird in Bochum stattfinden.
Alle weiteren Infos sowie den Call for Papers finden Sie auf H-Soz-Kult unter http://www.hsozkult.de/event/id/event-141836

CfP: From Body Hacking to Body Activism: Redefining Bodies in Digital Media

Call for papers for the interdisciplinary symposium From Body Hacking to Body Activism: Redefining Bodies in Digital Media at the Ruhr University Bochum, Thu. 6 – Fri. 7 June 2024

Submission deadline: February 1, 2024
Organizers: Prof. Dr. Heike Steinhoff (Ruhr-Universität Bochum) and Prof. Dr. Katharina Vester (American University, Washington DC)

Venue: Universitätsstraße 105


Ausstellung über Care-Arbeit in der Kunst unter der Leitung von Prof. Dr. Änne Söll (bis 3. März 2024)

Die Ausstellung „Kochen, Putzen, Sorgen – Care-Arbeit in der Kunst seit 1960“ in Bottrop zeigt, wie sich Künstler:innen aus der ganzen Welt mit dem Thema Hausfrauenarbeit beschäftigen. Projektleiterin Änne Söll berichtet, was es zu sehen gibt.

Zum Interview: Ausstellung über Care-Arbeit in der Kunst – WDR 5 Morgenecho Interview – WDR 5 – Podcasts und Audios – Mediathek – WDR – WDR 5 Morgenecho Interview – WDR 5 – Podcasts und Audios – Mediathek – WDR

MaJaColloquium im WS 23/24

Wir laden Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein (Unistr. 105, EG 14):

Mi, 8. November 2023, 18 Uhr, Prof. Dr. Gunda Werner (RUB): Gender und Theologie – exemplarisch an der Rezeption Judith Butlers in der (katholischen) Theologie

Mi, 13. Dezember 2023, 18 Uhr, Dr. Julia Habermann (Hannover): Gewalt gegen Frauen – Brücken bauen zwischen den Disziplinen

Mi, 17. Januar 2024, 18 Uhr, Princess Sibanda, PhD (University of Fort Hare/Marie Jahoda Fellow 2023): Theatre of/for Disobedience: An African Queer Resistance

Vortragsreihe AG Männlichkeiten im WS 23/24

Im Wintersemester 2023/2024 findet im Rahmen der AG Männlichkeiten bereits zum sechsten Mal unsere Veranstaltungsreihe statt. Es warten wieder spannende Vorträge auf Sie. Seien Sie dabei!

Fr, 08. Dezember 2023, 10-12 Uhr, GABF 04/257 und Zoom: Dr. Susanne Huber (Uni Bremen): More or less masculine. Beziehungsweisen der Berührung in Paul Mpagi Sepuyas Darkroom Mirror Serie.

Fr, 12. Januar 2024, 10-12 Uhr, GA 6/62 und Zoom: Prof. Hongwei Bao (University of Nottingham): ‚Male Colour‘. Queer Masculinities in Contemporary Chinese Art.

Anmeldung zu den einzelnen Vorträgen per Mail an maximiliane.brand@rub.de.

Die Veranstaltungen finden in deutscher und englischer Lautsprache statt. Die Räume sind zugänglich für Rollstuhlfahrende. Bitte melden Sie sich gerne bei etwaigen Unterstützungsbedarfen.

Aktualisierte Informationen finden sich auf der Homepage der AG Männlichkeiten.

Princess A Sibanda is Marie Jahoda Fellow 2023

We are very much looking forward to welcome Princess A Sibanda as our first post-doctoral Marie Jahoda Fellow at the Ruhr University Bochum in the winter term 23/24.

PRINCESS A SIBANDA is a scholar artivist. Her research interests lie in participatory performance forms of the everyday and their intersections with race, gender and sexualities in Africa. She holds a PhD from the University of Kwazulu Natal and a MA in Drama & Performance Studies (summa cum laude) from the same institution. Currently, she is a post-doctoral fellow under the SARChI Chair in Sexualities, Genders and Queer Studies, University of Fort Hare, working with Prof. Zintombizethu Matebeni, our Marie Jahoda Fellow from last year.

While in Bochum, Princess will be involved in research activities surrounding the international summer school “Queer Masculinities”, taking place in East London (South Africa) next march. At RUB, Princess will work in particular with Prof. Henriette Gunkel from the Institute for Media Studies and Paulena Müller from the DFG Graduate School “Das Dokumentarische. Exzess und Entzug”.

Save the Date!

Princess A Sibanda will give a public lecture on 17 January 2024 at 6 pm within the context of the MaJaC Colloquium (Registration by mail to maximiliane.brand@rub.de). The title of the lecture is Theatre of/for Disobedience: An African Queer Resistance.

A workshop on the topic Bodies Don’t Lie: Towards Embodied Methodologies will take place on 23 January 2024 at 5 pm. The workshop is aimed at students, staff, practitioners, activists from any discipline but have interests in gender, sexualities & queer studies. The number of participants is limited to 30. Registration by mail to maximiliane.brand@rub.de.

You can find more information about the Fellowship Programme here.

Press comments:

Ruhr University Bochum, 9 January 2024

University of Fort Hare, 29 September 2023

The National Research Foundation of South Africa (NRF) on Linkedin

Deutscher Studienpreis 2023 der Körber-Stiftung für Julia Habermann

Die Sozialwissenschaftlerin Julia Habermann (RUB) erhält den deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung. Ihre Dissertation zählt laut Jury zu den „wichtigsten Dissertationen 2023“. Habermann erhält einen der drei Spitzenpreise in Höhe von je 25.000 Euro. Ihre Dissertation zu Partnerinnentötung wurde von Prof. Dr. Katja Sabisch und Prof. Dr. Tobias Singelstein betreut. Julia Habermann arbeitet am Lehrstuhl für Kriminologie an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Uni.

Das Marie Jahoda Center gratuliert herzlich zum Studienpreis!

Pressemitteilung der Körber-Stiftung

Call for Participation: Queer Masculinities Summer School in East London (Südafrika) | 25.-28. März 2024

Vom 25.-28. März 2024 findet die internationale Summer School „Queer Masculinities“ in East London (Südafrika) statt, die von Prof. Dr. Henriette Gunkel (RUB) und Prof. Dr. Zintombizethu Matebeni (University of Fort Hare, South Africa; Marie Jahoda Fellow 2022) organisiert wird. Die Summer School richtet sich ausdrücklich auch an Studierende der Bochumer Gender Studies und kann als Studienleistung angerechnet werden. Bewerbungen in englischer Sprache können bis zum 15. August 2023 eingereicht werden. Alle weiteren Informationen finden sich im Call for Participation.

Misch dich ein – mach Politik vor Ort! Kommunalpolitisches Programm für Studentinnen geht im Wintersemester 2023/2024 weiter!

Misch dich ein – mach Politik vor Ort!

Deutschland 2023: Frauen fehlen in der Politik, ihr Anteil in den Parlamenten ist teils sogar rückläufig. Das gilt besonders für die kommunale Ebene. Der Frauenanteil in den Stadt- und Gemeinderäten liegt bei ca. 27 Prozent. 

Und jetzt?

Wir wollen politisch interessierten und engagierten Student*innen kommunalpolitische Strukturen näher bringen, Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen, sie für politisches Engagement auf kommunaler Ebene motivieren bzw. bestärken.

Es erwarten Dich spannende Seminare in Berlin mit theoretischen Inhalten, praktischen Übungen und Trainings, der persönliche Austausch mit (Kommunal-)Politiker*innen und Events in Bochum, Essen und Düsseldorf.

Das Programm „Misch dich ein – mach Politik vor Ort“ ist ein Projekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der kommunalen Gleichstellungsstellen, in Kooperation mit dem Helene Weber Kolleg der EAF Berlin. Das Programm wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW. 

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Weitere Informationen findest Du auf dem Programmflyer und dem Bewerbungsformular. Die Bewerbungsfrist ist der 31.08.2023.

Kontakt: Dr. Beate von Miquel, Tel.: +49 (0) 234 32-21730, E-Mail: beate.vonmiquel@rub.de 

Zum Flyer:

Bewerbungsbogen als Word- und pdf-Datei: